Verhütung

Verhütung, die zu Ihnen passt

Eine zuverlässige und gut verträgliche Verhütungsmethode ist im Leben einer Frau eines der wichtigsten Themen. Die Anforderungen sind höchst unterschiedlich: Vielleicht brauchen Sie die Verhütung nur für einen bestimmten Zeitraum. Oder aber Ihre Familienplanung ist abgeschlossen und Sie möchten dauerhaft verhüten. Die Vielzahl an verschiedenen Verhütungsmitteln, ob nun hormonell oder nicht-hormonell, macht die Wahl der richtigen, maßgeschneiderten Methode nicht gerade einfach.

Wir unterstützen Sie dabei, die für Ihre jeweilige Lebenssituation passende Verhütungsmethode zu finden und Ihnen ein Optimum an Sicherheit und Verträglichkeit zu gewährleisten.

Die verschiedenen Verhütungsmethoden

Eine besondere Bedeutung hat die Verhütung gerade bei Schülerinnen, Auszubildenden und Studentinnen, die sich vor einem Kinderwunsch eine möglichst sichere und gut verträgliche Antikonzeption wünschen. Gleichzeitig sollte aber die Methode bei Kinderwunsch rasch und einfach beendet werden können.

Die klassische Methode unter jungen Frauen ist immer noch die Pille als hormonelle Verhütung. Doch wegen möglicher unerwünschter Nebenwirkungen werden hormonfreie Verhütungsmittel zunehmend interessanter und immer mehr nachgefragt. Gerade die Kombinationspräparate bei den Pillen mit speziellen Gestagenen können beispielsweise das Risiko von thrombembolischen Ereignissen erhöhen. Bei den Pillen mit niedrigerem Risiko stehen die Mikropillen mit niedrigem Östrogenanteil und risikoärmeren Gestagenen zur Verfügung. Manche Frauen reagieren auf die Pille mit Veränderungen der Blutung, der Haut und der Libido. Dann ist der Wechsel auf ein anderes Präparat zu empfehlen. Auch reine Gestagenpillen, sogenannte Minipillen, werden in bestimmten Lebenssituationen bevorzugt. So hat sich die Minipille als „Stillpille“ direkt nach einer Schwangerschaft in der Stillzeit bewährt. Aber auch beim Wunsch, blutungsfrei zu verhüten, ist eine reine Gestagenpille sinnvoll.

Zunehmend begegnen uns jedoch schon junge Frauen mit dem Wunsch nach einer hormonfreien Verhütungsmethode. Die intrauterinen Methoden, bei denen das Verhütungsmittel in die Gebärmutter eingesetzt wird, waren früher als längerfristige Methode den Frauen nach ihrer Familienplanung vorbehalten. Heute finden sie schon bei jungen Frauen mehr und mehr Zuspruch.

Auch bei der Spirale muss zwischen hormonbeladenen Spiralen und der reinen Kupferspirale unterschieden werden.

Denn auch hier kann der Einfluss auf das Blutungsgeschehen ausschlaggebend sein. So können die Kupferspriale und die Kupferkette, wie die Gynefix, zu einer verstärkten Menstruationsblutung führen. Hormonspiralen dagegen wirken in der Regel nur lokal in der Gebärmutter, vermeiden folglich allgemeine Nebenwirkungen und verursachen keine stärkeren Blutungen.

Die richtige Verhütung für Ihre Lebenssituation

Neben den Unterschieden auf Verträglichkeit und Nebenwirkungen der einzelnen Methoden achten wir natürlich auch auf die jeweilige Lebenssituation. Frauen in der Lebensmitte müssen häufig die Verhütungsmethode wechseln, damit sie den neuen Ansprüchen in der Perimenopause gerecht wird. Steigt schon im Allgemeinen das Thrombembolierisiko mit zunehmendem Alter, sollten Frauen eher keine hormonellen Kombinationspräparate verwenden. Auch das zunehmende Auftreten irregulärer Blutungen in der Perimenopause erfordert die individuelle Auswahl einer maßgeschneiderten Verhütungsmethode.

Vereinbaren Sie gerne einen Termin zu einem persönlichen Beratungsgespräch. Wir werden dann gemeinsam die für Sie richtige Verhütungsmethode finden.